Was ist CBD?

Was ist CBD?

CBD ist ein Cannabinoid. Cannabinoide sind pharmakologisch aktive Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, die eine gewisse Affinität (Bindungsstärke) zu Cannabinoid-Rezeptoren aufweisen. Achtung: Es sind aber nicht alle Inhaltsstoffe der Cannabispflanze Cannabinoide. Denn Cannabis enthält auch Terpene und Flavonoide. CBD wird über einen Prozess gewonnen, der viel Aufwand erfordert. Zwar ist die Wirkung von Cannabidiol noch nicht zur Gänze erforscht, dennoch weisen schon zahlreiche Studien auf die positiven Effekte hin. Zusätzlich rutscht es immer mehr in den Mittelpunkt der Forschung, um noch mehr über das grüne Gold herauszufinden.

CBD, Hanf, Cannabis, Marihuana, Haschisch, Gras – was ist der Unterschied?

Cannabis sativa L. ist der lateinische Name der Hanfpflanze. Man nimmt an, dass der Ursprung von Cannabis in Zentralasien liegt. Heutzutage wird es weltweit angebaut. Dennoch kann die Pflanze nur unter subtropischen bis gemäßigten Klimaverhältnissen optimal gedeihen. Zur Subspezies zählen Cannabis Sativa und Cannabis Indica. Wobei Sativa aufputschende und Indica beruhigende Wirkungen zugeschrieben werden.

Der Unterschied zwischen CBD und THC

In der Hanfpflanze kommen über 100 verschiedene Cannabinoide vor. Dazu zählen auch CBD und THC. Cannabidiol rückte in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt der Forschung. Im Unterschied zu THC hat es keine psychoaktive Wirkung auf den Körper: Ergo, es wirkt nicht berauschend. THC (Tetrahydrocannabiol) hingegen versetzt den Körper in einen „High-Zustand“.THC ist der am besten erforschte Bestandteil der Hanfpflanze, da sich in der Vergangenheit besonders im Zusammenhang mit Strafverfolgung viele Forscher damit beschäftigt haben. Wenn THC konsumiert wird, kann der Körper in einen anderen Bewusstseinszustand versetzt werden. CBD hingegen kann die psychoaktiven Eigenschaften von THC dämpfen. Es fungiert als natürlicher Gegenspieler und kann dazu beitragen, den „High-Zustand“ abzuschwächen.

Cannabinoide

Cannabinoide sind in Hanf enthalten. Im Körper gibt es Endocannabinoide (AEA & 2AG), in der Pflanze Phytocannabinoide. Beide Arten zählen zu den Cannabinoiden, können sich an Cannabinoid-Rezeptoren binden und eine Wirkung im Körper auslösen, sind aber nicht ident. Bekannt sind zwei Arten von Cannabinoid-Rezeptoren: CB1 und CB2. Beide sind an unterschiedlichen Orten im Körper. Es gibt drei unterschiedliche Gruppen von Cannabinoiden: pflanzliche (Phytocannabinoide), körpereigene (Endocannabinoide) und künstlich herstellte (synthetische) Cannabinoide.

„Gras“ oder Marihuana

Marihuana wird umgangssprachlich „Gras“ oder „Weed“ genannt. Damit sind die getrockneten Blüten der weiblichen Pflanze gemeint. Auf diesen Blüten sind sogenannte Drüsenhaare (Trichome), in welchen sich das Harz der Pflanze befindet. Dort sind hohe Konzentrationen der Cannabinoide enthalten. Die Farbe von Marihuana kann abhängig von Herkunft, Anbau, Trocknung und Qualität variieren. Im Normalfall ist es grün- oder bräunlich.

Haschisch

Unter dem Begriff Haschisch dagegen versteht man das gesammelte Harz der Hanfpflanze, welches oft gepresst wurde. Gewonnen werden kann es entweder aus den Blüten oder aus den Blättern, auf denen das Harz sitzt. Üblicherweise hat Haschisch ein helles Grau-Braun, kann aber je nach Qualität, Anbau etc. farblich variieren.

Was ist nun der Unterschied zwischen Gras, Marihuana, Haschisch und Cannabis?

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass „Gras“ der alltagssprachliche Ausdruck für Marihuana ist, welches, wie schon erwähnt, die getrockneten Blüten der weiblichen Pflanze bezeichnet. Cannabis sativa L. indessen ist ein lateinischer Begriff, der die Gattung der Hanfpflanze bezeichnet. Unter Haschisch versteht man das gesammelte Harz der Hanfpflanze.

 

Wie funktioniert die Cannabisöl-Herstellung?

Um CBD zu gewinnen, wird ein aufwändiger Prozess durchlaufen. Es kann dann in Form von Blüten oder Ölen eingesetzt werden. Besonders Ölen wird eine große Beliebtheit zugesprochen. Wie funktioniert also nun die Cannabisöl-Herstellung?Der Weg bis zum fertigen Cannabisöl beginnt mit dem ersten Schritt, dem Anbau. Der zweite Schritt beinhaltet die Ernte der Blüten und die anschließende Trocknung. Beim Trocknungsprozess muss besonders Wert auf einen trockenen Raum mit wenig Licht gelegt werden, welcher auch noch gut belüftet sein sollte, um Schimmelbildung zu vermeiden.Danach kann das CBD extrahiert werden. Gewonnen wird das CBD bei Hanfama dann durch ein schonendes CBO2-Extraktionsverfahren. Ein großer Nutzen dieses Verfahrens ist es, dass das komplette Pflanzenspektrum fast vollständig erhalten bleibt. Anschließend erfolgt das Winterisieren und zum Schluss wird das CBD mit einem Trägeröl vermengt.

 

Wie sollte das CBD-Öl gelagert werden?

Dunkle und lichtgeschützte Orte eignen sich für die Lagerung am besten. Denn Licht, Sauerstoff und zu viel Wärme führen zu Oxidation und beschleunigen somit den Alterungsprozess des Produkts.

Wie lange ist CBD-Öl haltbar?

Mit der richtigen Lagerung ist schon ein erster nachhaltiger Schritt getan, damit das Öl länger haltbar bleibt. Dennoch sollte man sich sicherheitshalber immer am Mindesthaltbarkeitsdatum orientieren. Im Allgemeinen ist CBD Öl ungeöffnet bis zu einem Jahr haltbar. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man aber immer den Geruchstest machen. Wirkt es „ranzig“, sollte das Öl nicht mehr verwendet werden.

Was ist medizinisches Cannabis?

Medizinisches Cannabis enthält THC > der legalen Grenzwerte für den Freizeitgebrauch. Es handelt sich dabei um rezeptpflichtige Arzneimittel, die entweder als magistrale Zubereitung oder Fertigarzneimittel (in einigen Ländern auch als Blüten) erhältlich sind. Die Gesetze sind international verschieden. Ein (in einigen Ländern) zugelassenes Fertigarzneimittel mit CBD ist Epidiolex. Darüber hinaus:

  • Sativex (Fertigarzneimittel (THC:CBD));
  • Canemes (vollsynthetisch hergestelltes THC Derivat);
  • Marinol (Dronabinol in Kapselform; teilsynthetisch hergestelltes THC);

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